In der neunten Verhandlungsrunde, die vom 28. bis 30. September 2015 in Hannover stattgefunden hat, ist es den Gewerkschaften gelungen, einen tragfähigen Kompromiss zu erreichen, der über die Schlichtungsempfehlung hinausgeht.
Insbesondere jüngere Erzieherinnen und Erzieher erhalten mehr Geld als in der Schlichtungsempfehlung vorgesehen war. Die Werte der neuen Entgeltgruppe S 8a werden gegenüber der früheren Entgeltgruppe S 6 schon ab der ersten Stufe spürbar erhöht. „Damit wird der Beruf attraktiver und wir haben ein wichtiges Signal gegen den drohenden Fachkräftemangel gesetzt“, betonte GEW-Verhandlungsführer Andreas Gehrke. Auch ein Teil der Sozialarbeiterinnen und -arbeiter bekommt gegenüber der Schlichtung einen Nachschlag. So werden die Beträge in Entgeltgruppe S 14 in allen Stufen um durchschnittlich 75,75 Euro erhöht.
Die Tarifkommission Bund/Kommunen und der Koordinierungsvorstand haben einem Abschluss auf dieser Grundlage zugestimmt und empfehlen den Mitgliedern die Annahme. Dazu wird in den nächsten Wochen eine Urabstimmung durchgeführt.
Weitere Informationen zum Verhandlungsergebnis auf: www.gew.de/EGO