Auf der heutigen Pressekonferenz hat der Krisenstab der Niedersächsischen Landesregierung bekanntgegeben, dass ab kommenden Montag an den niedersächsischen Schulen, KiTas und Universitäten kein regulärer Unterrichtsbetrieb mehr stattfindet. Der Unterricht fällt ersatzlos aus! Ministerpräsident Weil stellte die Maßnahmen zusammen mit seinen KabinettskollegInnen aus dem Bereich Kultus, Wissenschaft und Soziales vor.
Die Maßnahme ist im Moment für allgemeinbildende und berufsbildende Schulen bis zum 18.04. vorgesehen. Nach momentaner Planung soll die SEK II bereits am 15.04. wieder beginnen.
Schulen und KiTas sollen eine Notbetreuung von Schüler*innen in Kleingruppen organisieren. Diese gilt insbesondere für Kinder von Menschen, die im Moment in Kliniken, Pflegeeinrichtungen, bei der Polizei oder der Feuerwehr gebraucht werden. Zusätzlich soll es eine Härtefallregelung geben.
Schulfahrten, die im Zeitraum von jetzt bis zu den Sommerferien geplant waren, sind nach Möglichkeit zu verschieben bzw. abzusagen.
Das schulische Personal sichert den Notbetrieb.
An den Universitäten beginnt der Vorlesungsbetrieb erst wieder am 20. April, an Fachhochschulen ist Pause bis zum 19.04.
Medizinstudierende können in dieser Zeit als zusätzliche Pflegekräfte in den Kliniken aushelfen.
Theater sind geschlossen, ebenfalls Bibliotheken, bei denen aber eine Ausleihnotversorgung gesichert werden soll.
Die besondere Situation stellt alle Bürger*innen im Land Niedersachsen vor besondere Herausforderungen. Auch werfen die Ankündigungen für den Bereich der Schulen und KiTas eine Reihe von Fragen auf, die uns bereits jetzt erreichen.
Hierzu richten werden wir am Wochenende ein FAQ ein, das laufend aktualisiert werden wird.
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