Lt. mehreren Presseberichten, die sich allesamt auf den „Rundblick“ aus Hannover beziehen, wird die vom Kultusministerium eingesetzte Arbeitszeitkommission in ihrem Bericht am kommenden Donnerstag zu dem Schluss kommen, dass LehrerInnen 46,5 Stunden im Schnitt in der Woche arbeiten. Damit bestätigt das Expertengremium im Wesentlichen die Ergebnisse der GEW Arbeitszeitstudie, welche bereits im vergangenen Jahr die hohe Belastung von Lehrkräften belegt hat.
Offen ist im Moment, welche Maßnahmen das Gremium zur Reduzierung der Belastung von Lehrkräften vorschlagen wird. Denkbar wären neben einer deutlichen Senkung der Unterrichtsverpflichtung auch Maßnahmen zum Abbau von Aufgaben, die nicht originär dem Unterricht zugute kommen.
Vor dem Hintergrund der aktuellen prekären Unterrichtsversorgung im Land dürfte der Bericht für zusätzlichen Zündstoff sorgen. Denn alle Maßnahmen, die sich denken lassen, werden einen erhöhten Personalbedarf nach sich ziehen. Lehrerinnen und Lehrer sind auf dem Arbeitsmarkt im Moment allerdings nur in geringer Zahl verfügbar.
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