Ende Juni wurde im Kultusministerium entschieden, landesweit 180 unbefristete und 470 befristete Stellen für Pädagogische Mitarbeiter*innen an den Förderschulen KM, GE und ES zur Unterstützung der inklusiven Beschulung auszuschreiben.
Unterschieden wurde zwischen therapeutischen und unterrichtsbegleitenden Mitarbeiter*innen.
Bereits in den Sommerferien haben die Mitarbeiter*innen der Regionalabteilung Osnabrück angefangen, alle Pädagogischen Mitarbeiter*innen in unterrichtsbeglei-tender und therapeutischer Tätigkeit an Förderschulen, die derzeit befristet oder in Teilzeit arbeiten, anzuschrei-ben und zu befragen.
Gleichzeitig wurde der Bedarf an den Schulen nach Fall-zahlen ermittelt.
In erster Linie sollen die neuen Stellen möglichst durch Stundenaufstockung, Entfristung, aber auf Wunsch der Betroffenen auch durch Versetzung besetzt werden. Es werden zudem in einigen Bereichen neue Stellen auf den Internetportalen der Landesschulbehörde, bei der Arbeitsagentur und dem Karriereportal Niedersachsen ausgeschrieben. Bis Ende Oktober, so ist das Ziel, sollen alle Verträge ausgefertigt sein.
Die zuständigen Sachbearbeiter*innen der Regionalabteilung weisen darauf hin, dass es bei Verträgen vor 2002 zu einer Verschlechterung der Arbeitszeiten kommt und beraten in diesen Fällen.
Dies ist eine gute Entwicklung für zahlreiche Pädago-gische Mitarbeiter*innen, die seit Jahren mit befristeten Verträgen oder mit ihrer Zwangsteilzeit leben müssen. Leider gibt es trotzdem Schulen, an denen Erzieher*innen oder Therapeut*innen mit befristeten Verträgen beschäftigt sind, aber aufgrund der ermittelten Fall-zahlen nicht oder kaum bedacht werden können. Ebenso werden Schulen mit Schüler*innen, die besonders viel Begleitung bzw. Therapie benötigen, nicht unbe-dingt die entsprechenden Stellen zugewiesen. Hier muss in Zukunft nachgebessert werden.
Es wird deutlich, dass das jahrelange Drängen der GEW Früchte getragen hat. Die GEW bleibt dennoch dran, um weiterhin Verbesserungen zu erreichen.
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