GEW: „Erschreckende Ergebnisse – Fehler im System“

Bildungsgewerkschaft zu den Ergebnissen des IQB-Bildungstrends 2024

Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) stellt mit Blick auf die Befunde des heute veröffentlichten „Bildungstrends 2024“ des Instituts zur Qualitätsentwicklung im Bildungswesen (IQB) fest: „Das ist kein Unfall, sondern ein Fehler im System: Der Abwärtstrend der vergangenen Jahre hat sich verschärft fortgesetzt. Die Ergebnisse sind erschreckend“, sagte Anja Bensinger-Stolze, GEW-Vorstandsmitglied Schule, am Donnerstag in Frankfurt a.M. Um den Abwärtstrend der Schülerleistungen in Mathematik und Naturwissenschaften zu stoppen, schlug sie höhere Finanz- und Personalressourcen, aber auch eine Abkehr von der frühen Aufteilung der Schülerinnen und Schüler in unterschiedliche Schulformen vor. „Die Leistungsergebnisse und die immer weiter auseinanderklaffende soziale Schere in der Sekundarstufe I der Schulen sind ernüchternd und besorgniserregend“, betonte Anja Bensinger-Stolze. Die Untersuchung zeige unter anderem, dass die Bildungsstandards im Fach Mathematik und in den Naturwissenschaften von noch weniger jungen Menschen im 9. Schuljahr erreicht werden als bei vorausgegangenen Studien.

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Zum Download stehen die Ergebnisse auf der Homepage des IQB bereit: hier