GEW zur Länder-Tarifrunde Gewerkschaften fordern fünf Prozent, mindestens 150 Euro



Frankfurt am Main, 26.8.2021 – Die Gewerkschaften des öffentlichen Dienstes fordern in der anstehenden Länder-Tarifrunde öffentlicher Dienst Entgeltsteigerungen von fünf Prozent, mindestens aber 150 Euro bei einer Laufzeit von 12 Monaten.

Darüber hinaus erwarten die Gewerkschaften weitere strukturelle Verbesserungen bei der Eingruppierung, insbesondere die stufengleiche Höhergruppierung sowie eine Verhandlungszusage über einen Tarifvertrag für studentische Beschäftigte. Die GEW setzt sich dafür ein, dass in dieser Tarifrunde endlich die vollständige Paralleltabelle für angestellte Lehrkräfte erreicht wird.

GEW-Tarifchef Daniel Merbitz begründete die Entgeltforderung: „Angesichts steigender Preise brauchen die Beschäftigten eine starke Lohnerhöhung! Sie haben in den vergangenen eineinhalb Jahren Außergewöhnliches geleistet. Damit der öffentliche Dienst attraktiv bleibt, muss jetzt ein Abschluss her, der diese Leistung honoriert.“  

Tarifrunde 2021 – TV-L

Bei der Tarifrunde 2021 für den öffentlichen Dienst der Länder (TV-L) geht es um die allgemeine Lohnerhöhung für rund eine Million Beschäftigte. Dazu zählen bei der GEW vor allem die angestellten Lehrerinnen und Lehrer an den Schulen in Deutschland. Aber auch die Beschäftigten im Sozial- und Erziehungsdienst der Länder sowie an den Hochschulen kämpfen um mehr Lohn.

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