Minister Tonne stellt korrigiertes Testkonzept vor
Auf der heutigen Pressekonferenz hat Kultusminister Grant-Hendrik Tonne ein verändertes Testkonzept für die Zeit nach den Osterferien vorgestellt. War zunächst geplant, dass sämtliche Tests für Schüler*innen ab Klasse 5 aufwärts in den Schulen durchgeführt werden sollten, ist das MK von dieser Linie nun abgewichen. Damit reagiert die Landesregierung auch auf die von uns geäußerte Kritik.
Damit Infektionen so früh wie möglich erkannt und Verbreitungswege schnell unterbunden werden, erhalten die Schüler*innen nach den Osterferien zweimal die Woche Testkits, sofern sie in den Präsenzunterricht gehen möchten. Der Test ist dann in der Regel montags und mittwochs vor dem Schulbesuch zu Hause durchzuführen. Der Zutritt zur Schule ist nur bei einem negativen Testergebnis gestattet. Ein positives Ergebnis ist umgehend der Schule mitzuteilen, die dann das Gesundheitsamt informiert. Von diesem wird in der Folge eine Kontrolle des Ergebnisses durch eine PCR-Testung angeordnet.
Da im Moment die Schüler*innen in Niedersachsen noch nicht flächendeckend mit Tests versorgt sind, soll am Montag nach den Ferien ein sogenannter „Abholtag“ eingerichtet werden. Die Testkits können dann aus der Schule abgeholt werden und der Präsenzunterricht startet frühestens am Folgetag.
Neben den Schüler*innen erhalten auch die Beschäftigten in der Schule zweimal die Woche einen Testkit.
Die GEW begrüßt die geplanten Veränderungen im Testkonzept. Dadurch, dass die Tests zu Hause stattfinden, sind unnötige Ansteckungen auf dem Schulweg und in der Schule vermeidbar.