Wer sich in diesen Tagen mit dem Thema „Planung des nächsten Schuljahres“ befasst, wechselt stündlich zwischen banger Ratlosigkeit und tapferem Optimismus.
Normalbetrieb wie vor dem 13. März? Geregelter Betrieb, halbe Lerngruppen, Homeschooling und Notbetreuung?
In den meisten Schulen hat sich der Corona-Rhythmus einigermaßen eingespielt, die Hygienevorschriften werden eingehalten, die Risikogruppen haben ihre Aufgaben, die Schülerinnen und Schüler haben eine verlässliche Struktur.
Alle wünschen sich den kompletten Wegfall der Corona-Beschränkungen, doch das Virus ist unberechenbar. Es gilt der Grundsatz, dass die Gesundheit von Beschäftigten und Schüler*innen die oberste Priorität hat.
Zur Zeit wird im Land darüber diskutiert, ob nach den Sommerferien eine Rückkehr zum Regelbetrieb erfolgen soll.
Unser Kultusminister hat sich noch nicht eindeutig positioniert. Das Infektionsgeschehen der letzten Tage beeinflusst die Entscheidungen, die teilweise an den aktuellen Hotspots wie Gütersloh eingerichteten Einschränkungen ebenfalls.
Wir alle wünschen uns Klarheit, aber genau dies ist aufgrund des dynamischen Geschehens eine schwierige Sache. Was bleibt, sind die Befürchtungen vor dem nächsten Herbst und die Hoffnung, das umsichtige und vorsichtige Entscheidungen in Hannover gefällt werden.
Die GEW sitzt mit am runden Tisch und wird sich für die Interessen der Kolleginnen und Kollegen einsetzen!