„Aktuelle Handlungsstrategien und Bedarfe in der Schulsozialarbeit“
am 13.09.2022 in Oldenburg
Einigkeit herrschte beim ausgebuchten Fachtag der Schulsozialarbeit Weser Ems am 13.09.2022 in Oldenburg über die schlechten Arbeitsbedingungen in der Schulsozialarbeit. Es muss sich schnellstmöglich etwas verändern. Die Schulsozialarbeit ist am Limit. Die Missstände sorgen für ein „Ausbrennen der Fachkräfte“.
Das Impulsreferat von M. Grams bestätigte nochmals, dass deutlich mehr Aufgaben dazu gekommen sind, obwohl es vor der Krise schon zu viel war. Die bildungspolitische Debatte machte die Stimmung der Fachkräfte deutlich: „Es ist genug! Wir können so nicht mehr weitermachen“. Es gibt klare Forderungen: Mehr unbefristete Stellen (150 Schüler*innen auf 1 Vollzeitkraft) und eine zeitgemäße Erhöhung des Gehaltes.
Das Berufsfeld der Schulsozialarbeit fordert ein sofortiges Handeln gegen die Missstände seitens der Politik, des Finanzministeriums (MF) und des Niedersächsischen Kultusministeriums (MK). Ein weiteres „Hinhalten“ wird nicht akzeptiert. Dieses haben die eingeladenen Politiker*innen deutlich zu spüren bekommen. Die Stimmung ist angespannt.
Autor: Fachgruppe Schulsozialarbeit (GEW Bezirk Weser Ems)