Nach langjähriger Arbeit und vielfältigen Aktionen konnte nun in Gesprächen zwischen Spitzenvertreter*innen der Gewerkschaft und der Landesregierung die Anhebung der Eingangs-besoldungen erreicht werden.
Die Ergebnisse:
Ab August 2024 steigen die Eingangs-besoldungen für GHR-Lehrkräfte von bisher A 12 auf A 13 und für Fachpraxislehrkräfte von A 9 auf A 10 (EG 13 bzw. EG 9b für angestellte Lehr-kräfte). Auch erreicht wurde, dass die Anhebungen „in einem Schritt“ erfolgen – ein Erfolg, um den uns Kolleginnen und Kollegen anderer Bundesländer durchaus beneiden.
„Das ist ein großer Erfolg, für den wir uns jahrelang mit unzähligen Aktionen eingesetzt haben“, betonte der Landesvorsitzende der GEW Stefan Störmer. Die gleiche Bezahlung der Lehr-kräfte ist ein Zeichen der Wertschätzung. Mit der Angleichung der Ausbildungsdauer für alle Lehrämter ist eine gleiche Bezahlung nur fair.
Die Anhebung der Gehälter für Kolleginnen der Fachpraxis an Berufsbildenden Schulen würdigt deren wichtige Arbeit. Über lange Zeit hatten die Vertreterinnen des Ausschusses für Fachpraxis-lehrkräfte der GEW Weser-Ems um die Verbesserung der Besoldung gekämpft. Die ebenso geäußerte Forderung nach gleichzeitiger Anhebung der Eingangsbesoldung von A 9 auf
A 13 wurde von der Landesregierung geprüft, musste jedoch vor dem Hintergrund gesetzlicher Vorschriften (Beamtenbesoldungsgesetz) zurück-gewiesen werden.
Im Hinblick auf die nun bevorstehende Anhebung versprach Störmer: „Wir werden uns die Umsetzung natürlich im Detail ansehen, denn der Teufel steckt bekanntlich immer im Detail“. Schon jetzt steht jedoch fest, dass es sich um einen tollen Verhandlungserfolg der GEW handelt, der den geschätzten Kolleg*innen ein gutes Plus ins Portemonnaie spülen wird.
Frederick Schnittker