Für viele Kolleginnen und Kollegen in der Schulsozialarbeit und der Sprachförderung laufen bald die Verträge aus. Sie müssen sich im April arbeitssuchend melden, wenn nicht schnellstens durch Entfristung Abhilfe geschaffen wird.
Was passiert mit den hochqualifizierten Fachkräften aus der Schulsozialarbeit, die mit Geldern aus den „Coronamitteln“
im Landesdienst beschäftigt sind und deren Stellen zum 31.07. auslaufen?
Sie müssen sich schon im April arbeitssuchend melden.
Gleiches gilt für die ebenfalls hochqualifizierten Fachkräfte
für Sprachförderung. Dort sind laut „BMFSFJ Projekt-Land-karte“ in Niedersachsen 31 Fachberater*innen sowie etwa
700 Sprachförderkräfte in den Kitas beschäftigt.
Diese Verträge enden schon am 30.06.
Alle Stellen sind projektbezogen, aus Bundesmitteln gefördert und sollen laut Koalitionsvertrag verstetigt bzw. ausgebaut werden.
Wenn das Land diese Fachkräfte halten möchte, muss nun sehr schnell gehandelt werden. Wie schwer es ist, Fachkräfte zu bekommen, wissen alle. Das Thema Fachkräftemangel ist zurzeit in aller Munde. Die Lösung kann daher nur sein, die Verträge zu entfristen, um die eingestellten Fachkräfte lang-fristig in den Schulen und Kitas zu halten. Wir fordern die zuständigen Ministerien auf, im Sinne der Kolleg*innen zu handeln! Einen so schlechten Aprilscherz kann sich das Land Niedersachsen nicht leisten.