Intervention der GEW hat Erfolg
Bereits vor den Osterferien ist das Land Niedersachsen mit den Impfungen für Beschäftigte an den Grund- und Förderschulen gestartet.
Begründet wurde dieser Schritt damit, dass an diesen Schulformen der Unterricht (weitgehend) in Präsenz stattfindet und die Kinder und Jugendlichen hier die Distanz- und Hygieneregeln nicht immer einhielten.
Viele Kollegien von Grund- und Förderschulen forderten aus diesen Gründen seit Februar eine Priorisierung bei der Impfberechtigung in Brandbriefen an den Kultusminister.
Doch auch an den weiterführenden Schulen findet und fand Präsenzunterricht in nennenswertem Umfang statt. Und daher war es schlichtweg unverständlich, warum Beschäftigte an diesen Schulformen nicht auch möglichst zügig einen Impfschutz erhalten sollten. Dieser ist wichtig, da für Kinder und Jugendliche bis jetzt noch kein Impfstoff zugelassen ist und dadurch die Beschäftigten einem erhöhten Risiko ausgesetzt sind.
Auf einer Sitzung am Montag hat die GEW gegenüber der Landesregierung noch einmal deutlich gemacht, dass sie unabhängig vom Arbeitgeber einen maximalen Gesundheitsschutz für alle Beschäftigten aller Schulformen und damit ein schnelles Impfangebot erwartet.
Die Landesregierung ist dieser Forderung heute nachgekommen.
In der heute Nachmittag veröffentlichten Presseerklärung des Kultusministeriums werden flächendeckende Impfungen an den weiterführenden und berufsbildenden Schulen ab Mai angekündigt. Ab 1. Mai können Impfzentren und Schulen Termine für alle impfwilligen Beschäftigte an den Schulen ausmachen. Diese Maßnahmen sollen von den Impfzentren und mobilen Impfteams umgesetzt werden.